Die neuesten Modetrends fürs Frühjahr aus Graz

Diesen Frühling steht die Mode voll unter Druck: Um Muster wird man einfach nicht herum kommen. Dafür muss man gar nicht die neuesten Trends aus Berlin im Auge behalten, ein Blick in die eigene Einkaufspassage …

Diesen Frühling steht die Mode voll unter Druck: Um Muster wird man einfach nicht herum kommen. Dafür muss man gar nicht die neuesten Trends aus Berlin im Auge behalten, ein Blick in die eigene Einkaufspassage oder auf die Sommerkleider von Online-Shops wie Bonprix genügen. Waren es in der vergangenen Saison vermehrt Blumen- und Tiermotive, sind es im Jahr 2015 vor allem afrikanische Muster, die auftragen.

Intensive Farben, wilde Muster: Das Frühjahr hat es in sich. Maßgeblich geprägt ist die diesjährige Mode von den Kleidern der gebürtigen Grazerin Lena Hoschek. Ihr Stil, der vor allem von den 50er/60er geprägt ist, greift in ihrer aktuellen Kollektion „Hot Mama Afrika“ (unsere Kollegen von freizeit.at berichteten) herüber in die 70er Jahre. Vereint werden Drucktechniken des Waxprints mit dem legendären Batik-Effekt, heraus kommt eine moderne Adaption des Safari-Looks. Ethno trifft Retro, die Österreicherin verbindet selbst kniffligste Musterkombinationen zu einem Unilook. Denn was auf den ersten Blick wie zufällig zusammengestellt aussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als ein perfektes Konstrukt, was ein enormes Farbgefühl beweist. In Berlin stellte Lena Hoschek jüngst ihre Kollektion für diesen Sommer vor.

Printmotive sind in diesem Jahr auch für Männer angesagt. Die ewig gedeckten Farben dürfen Blumenmustern und Collagen weichen. Ein Blumenmotiv auf dem Shirt kann ein schöner Kontrast zu einem lässig-maskulinem Look darstellen.
Aber die Modewelt wird in diesem Jahr von einem neuen Trend geprägt, der von einer neuen Richtung kommt. Fotoprints, vor allem auf T-Shirts, liegen sind der letzte Schrei für diesen Sommer. Der Ruf wurde laut, weil immer mehr Online-Druckereien damit werben, den eigenen Schnappschuss auf Textilien drucken zu lassen. Der digitale Textildruck wird vor allem von jungen Modemarken gerne genutzt. Der Designer Albert Kriemler experimentiert für die Schweizer Modemarke Akris mit Prints von Fotokünstlern. Realaufnahmen sind auch für die Mode von Anne Gorke essentiell. Ihre Prints stammen aus einer umweltfreundlichen Produktion aus Österreich. Passenderweise war das erste Motiv ihrer Printmodekollektion eine Artischocke.

Frida Weyer Installation

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