Naturkosmetik: Pflege im Einklang mit der Natur

Längst hat die Naturkosmetik den spröden Öko-Look abgelegt. Moderne Verpackungen, clevere Marketingstrategien und duftende Produkte sind mittlerweile Teil der veganen Kosmetik. Doch wie erkennt man Naturkosmetik und welche Vorteile bringt sie mit sich? Dieser Artikel klärt auf. …

Längst hat die Naturkosmetik den spröden Öko-Look abgelegt. Moderne Verpackungen, clevere Marketingstrategien und duftende Produkte sind mittlerweile Teil der veganen Kosmetik. Doch wie erkennt man Naturkosmetik und welche Vorteile bringt sie mit sich? Dieser Artikel klärt auf.

Steckbrief zur Naturkosmetik

Herkömmliche Kosmetikprodukte, die nicht natürlich oder vegan hergestellt werden, enthalten oft Giftstoffe und Aluminium. Immer wieder stehen diverse Kosmetika auf dem Prüfstand. Diese Stoffe können bei täglicher Anwendung tief in die Haut eindringen oder schlimmer in den Blutkreislauf gelangen. Je nach Zusammensetzung und Inhaltsstoffen stehen manche von ihnen im Verdacht, krebserregende Zusätze zu enthalten. Kosmetik wird als vegan bezeichnet, wenn sie frei von Inhalten tierischen Ursprungs ist. Naturkosmetik hingegen kann pflanzlich hergestellt werden, aber auch Produkte lebender und toter Tiere enthalten (etwa Milch, Honig, Karmin).

Neben den gesundheitlichen Aspekten schaden viele Kosmetikprodukte der Umwelt. In den Pflegeprodukten verarbeitetes Mikroplastik gelangt in das Abwasser. Da es sich um kleinste Partikel handelt, können diese nicht von den Kläranlagen erfasst und herausgefiltert werden. Sie werden somit weiter in Flüsse und Meere gespült. Vegane Kosmetik und Naturkosmetik werden frei von Mikroplastik auf Basis natürlicher und nachhaltiger Inhaltsstoffe hergestellt. Sie sind mild zur Haut und pflegen sie, ohne auszutrocknen. In den letzten Jahren haben immer mehr Verbraucher Allergien und Empfindlichkeiten gegenüber chemischen Duftstoffen entwickelt. Bei der Produktion veganer Kosmetik wird Abstand von solchen Duftstoffen genommen. Die Inhaltsstoffe bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen und auch bei der Gesamtproduktion wird auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz Wert gelegt.

Seit Jahren wird darüber diskutiert, dass für die Produktion von vielen Kosmetikprodukten Tiere leiden müssen. An ihnen wird getestet und probiert. Ihre Qualen werden zur Optimierung der Produkte in Kauf genommen. Mit veganer Kosmetik wird ein anderer Weg eingeschlagen und dem Tierleid weitestgehend ein Ende gemacht. Ein Blick auf die Firmenpolitik der jeweiligen Marke lohnt sich, um festzustellen, ob Tierversuche von dem Unternehmen abgelehnt werden.

Naturkosmetik und vegane Kosmetik erkennen

Siegel und Zertifikate weisen auf die Machart der Kosmetika hin. Das NATRUE Siegel beispielsweise ist ein international gültiges Qualitätssiegel für Bio- und Naturkosmetik. Ein weiterer Hinweis ist das Vegan-Siegel. Wer sich trotzdem unsicher ist, sollte einen Blick auf die Liste mit Inhaltsstoffen werden. Neben den Siegeln und Zertifikaten gibt sie Aufschluss über die verwendeten Stoffe.

Die Liste an veganen und natürlichen Kosmetikmarken ist lang. Zu bekannten Größen wie Dr. Hauschka und Weleda gesellen sich jährlich neue Trendmarken hinzu. Bei Douglas gibt es ein vielfältiges Angebot an zertifizierten Naturkosmetikprodukten. Hersteller natürlicher Kosmetik bieten maßgeschneiderte Hautpflegeprogramme frei von chemischen Konservierungsstoffen, Mineralölen sowie Silikonen und Paraffinen.

Ist natürliche Kosmetik besser zur Haut?

Vegane und natürliche Produkte enthalten weniger Giftstoffe, trocknen die Haut weniger aus und enthalten keine chemischen Duftstoffe. Wer in Sachen Hautpflege gerne auf Nummer sichergeht, ist mit veganer Kosmetik und Naturkosmetik gut bedient. Trotzdem gilt es aufzupassen, wenn es um Unverträglichkeiten und Allergien geht. Nicht alle natürlichen Stoffe werden vom Körper und der Haut gleichermaßen aufgenommen. Wer gegen bestimmte Inhaltsstoffe allergisch ist, wird dies auch gegen ihre natürliche Form sein. Generell gilt, Naturkosmetik und vegane Kosmetik sind insgesamt weniger belastend für Haut und Haare. Die natürliche Fettschicht der Haut wird geschützt und bleibt besser erhalten.

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