Haarentfernung: Die bekanntesten Verfahren im Vergleich

Spätestens, wenn die Temperaturen im Frühling steigen und die kurzen Klamotten aus dem Schrank geholt werden, entscheiden sich viele Frauen dafür, ihrer Körperbehaarung den Kampf anzusagen. Die Möglichkeiten zur Haarentfernung sind dabei mittlerweile zahlreich. Ob …

Spätestens, wenn die Temperaturen im Frühling steigen und die kurzen Klamotten aus dem Schrank geholt werden, entscheiden sich viele Frauen dafür, ihrer Körperbehaarung den Kampf anzusagen. Die Möglichkeiten zur Haarentfernung sind dabei mittlerweile zahlreich. Ob klassische Rasur, Epilation oder dauerhafte Entfernung mittels Laserbehandlung, die Optionen sind so verschieden wie zahlreich. Daher lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die bekanntesten Verfahren zu werfen und diese differenziert zu betrachten.

Die klassische Rasur

Die nach wie vor beliebteste Möglichkeit zur Haarentfernung ist die klassische Rasur. Diese Methode ist in der Regel völlig schmerzfrei und für alle Hauttypen geeignet. Auch dauert die Anwendung normalerweise nur wenige Minuten, egal, ob hierbei auf Einwegklingen, Gel-Rasierer oder einen elektrischen Rasierapparat zurückgegriffen wird. Allerdings hält das Ergebnis nur wenige Tage. Stoppeln sind oft bereits nach ein oder zwei Tagen wieder sichtbar, sodass die Prozedur je nach gewünschtem Resultat oft wiederholt werden muss. Insbesondere Einwegklingen sind nicht besonders umweltfreundlich, kosten zumeist aber nur wenige Euro. Aber gerade für Frauen, die regelmäßig rasieren, ist die kosteneffizientere Lösung ein Gelrasierer mit austauschbaren Klingen oder die Anschaffung eines elektrischen Rasierers. Des Weiteren ist bei der Rasur darauf zu achten, die Haut ausreichend mit Pflege zu versorgen. Rasierschaum und After-Care sorgen für ein besonders glattes Hautgefühl.

Herausziehen der Haare mit Waxing und Epilation

Wen es stört, dass das Ergebnis einer Rasur nur wenige Tage anhält, hat sich sicher schon einmal über alternative Verfahren informiert. Während beim Rasieren nur die sichtbaren Härchen abgetrennt werden, versprechen Methoden, bei denen die Haare ganz herausgezogen werden, langfristigere Ergebnisse. Hierzu zählen die Epilation, das Waxing oder Sugaring.

Bei der Epilation wird ein elektrischer Apparat verwendet, der mittels rotierender Pipetten die Haare samt Wurzel aus der Haut zieht. Das kann insbesondere bei den ersten Anwendungen durchaus schmerzen, bis ein gewisser Gewöhnungseffekt eintritt. Für empfindliche Hauttypen ist die Epilation daher eher weniger geeignet. Epilierer gibt es dabei in verschiedenen Modellen, die sich etwa dahingehend unterscheiden, ob sie wasserdicht oder akkubetrieben sind. Die Kosten für die einmalige Anschaffung liegen im mittleren zweistelligen bis niedrigen einstelligen Bereich. Wie lange das Ergebnis hält, ist sehr individuell. In der Regel wird von einer bis mehreren Wochen gesprochen. Außerdem müssen Haare für die Epilation zunächst eine gewisse Länge erreichen. Kleine Stoppeln können durch die Pipetten im Epilierer schwer gegriffen und so auch nicht entfernt werden. Insgesamt dauert das Epilieren etwas länger als eine Haarentfernung bei einer Rasur.

Das Waxing ist eine weitere Methode, bei der die Haare samt Wurzel aus der Haut entfernt werden. Hier ist das Schmerzlevel allerdings am höchsten. Wer über besonders sensible Haut verfügt, sollte daher eher auf ein anderes Verfahren zurückgreifen. Die Anwendung kann Zuhause mittels Kaltwachsstreifen für einige Euros oder Warmwaxing-Set ab etwa 30 Euro durchgeführt werden. Nicht unüblich ist auch der Besuch eines entsprechenden Studios, in dem Waxing-Behandlungen durchgeführt werden. Hier kann der Preis stark variieren und hängt von den gewünschten Körperregionen ab, bei denen eine Haarentfernung durchgeführt werden soll.

Eine ähnliche Alternative ist das sogenannte Sugaring. Dieses funktioniert ähnlich dem “normalen” Waxing, basiert aber auf einer Sugaring-Paste, auch Halawa genannt. Das Verfahren gilt als weniger schmerzhaft und soll daher auch für empfindliche Haut geeignet sein. Sowohl Waxing als auch Sugaring bieten Ergebnisse, die für mehrere Wochen anhalten.

Entfernung mit Creme

Zu erwähnen ist des Weiteren die Haarentfernung mittels Enthaarungscreme. Die Kosten belaufen sich hierfür auf wenige Euros für günstige Produkte in der Drogerie bis hin zu etwa 30 Euro. Insofern die Creme für die eigene Haut verträglich ist, sind keine Schmerzen zu erwarten. Allerdings sind allergische Reaktionen möglich, die sich durch Rötungen oder Juckreiz zeigen. Daher muss das Produkt vor der eigentlichen Anwendung zunächst auf einer kleinen Hautstelle getestet werden. Enthaarungscremes sind besonders für ihren unangenehmen chemischen Geruch bekannt. Dieser ist den speziellen Inhaltsstoffen zu verdanken, die dafür sorgen, dass die Haarwurzel gelöst wird und die Haare so ausfallen lässt. Die Creme wird an den gewünschten Stellen aufgetragen und nach einer produktspezifischen Einwirkungszeit können die Haare abgestreift werden. Das Ergebnis hält etwa eine Woche.

Permanente Haarentfernung

Die bisher genannten Verfahren teilen alle die Gemeinsamkeit, dass sie keine permanenten Ergebnisse liefern. Wer eine wirklich dauerhafte Haarentfernung wünscht, kommt an einer Laserbehandlung nicht vorbei. Diese ist in aller Regel völlig schmerzfrei und wird von professionellen Studios in ganz Deutschland durchgeführt, darunter beispielsweise die Laser Ästhetik in Düsseldorf. Mittels kurzer Lichtenergieimpulse wird auf den Haarfollikel gezielt. Das Laserlicht sorgt auf diesem Weg dafür, dass das Nachwachsen der Haare dauerhaft unterbunden wird. Die Behandlung wird in mehreren Sitzungen durchgeführt, wobei zwischen den Terminen etwa vier bis sechs Wochen Zeit liegen muss. Bis die Behandlung abgeschlossen ist, können also durchaus mehrere Monate vergehen. Danach bleiben die Haare aber permanent entfernt. Die Kosten hängen stark davon ab, wie groß die zu behandelnde Körperregion ist und belaufen sich pro Sitzung auf einen mittleren zweistelligen bis unteren einstelligen Bereich.

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